logo

Es ist nicht warm, aber es könnte warm sein

It is not warm, but it could be warm

Jonas Bendlin

ws23-24 / thesisBa / Prof.in Dr. Bettina Möllring, Prof.in Dr. Christiane Kruse

Ein Film über die Notwendigkeit positiver Abhängigkeiten (14 min)

Die romantische Liebe gilt als ein Zufluchtsort. In ihr sei man sicher vor den Feindseligkeiten der Gesellschaft. Der Soziologin Eva Illouz zufolge kann aber »ohne eine soziale Struktur, die Gewissheit produziert, [...] Liebe selbst keine Gewissheit schaffen«. Eine solidarische Gemeinschaft ist demnach die Basis für liebevolle Beziehungen und auf »Rituale der Sozialität« angewiesen. Der Film entwirft in diesem Verständnis ein solches Ritual, das verschiedene Beziehungsweisen der Nähe entwickelt. Er möchte den Versuch unternehmen, unser Bild von relationalen Abhängigkeiten zu reflektieren und die gegenwärtige Auffassung der Ideale von Autonomie und Freiheit neu zu formulieren.

A film about the necessity of positive dependencies (14 min.)

Romantic love is seen as a place of refuge. In it, one is safe from the hostilities of society. According to sociologist Eva Illouz, however, "without a social structure that produces certainty, [...] love itself cannot create certainty". A community of solidarity is therefore the basis for loving relationships and is dependent on "rituals of sociality". In this understanding, the film creates such a ritual that develops different ways of relatedness. It attempts to reflect on our image of relational dependencies and to reformulate our contemporary understanding of ideals such as autonomy and freedom.