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Protest B ist eine prozesshafte Untersuchung von Vulnerabilität, Protest und Überwachung im öffentlichen Raum. Die Arbeit erforscht die Verbindung zwischen (struktureller) Verwundbarkeit und Widerstand. Im Gegensatz zur vorherrschenden Annahme, dass Verwundbarkeit Schwäche bedeutet, setzt die Arbeit bei dem Verständnis an, Vulnerabilität als gemeinschaftsstiftendes Element zu definieren, das Handlungsfähigkeit erzeugen kann. Die künstlerische Auseinandersetzung verortet sich im Stadtraum und erforscht die Wechselwirkung zwischen der Kamera als Machtinstrument und den von ihr aufgezeichneten Personen, die durch die Überwachung aus dem öffentlichen Raum vertrieben oder als potenzielle Gesetzesbrechende vorverurteilt werden. In einem Selbsttest interagiere ich mit den Kameras und ziehe diese teils ins Lächerliche, z.B., indem ich im Schlafanzug vor ihnen Zähne putze und sie mit der Absurdität ihrer aufgezeichneten, banalen Alltagssituationen konfrontiere.

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Protest B is a process-based investigation of vulnerability, protest and surveillance in public space. The work explores the connection between (structural) vulnerability and resistance. In contrast to the prevailing assumption that vulnerability means weakness, the work starts with the understanding of vulnerability as a community-building element that can generate the ability to act. The artistic examination is located in urban space and explores the interaction between the camera as an instrument of power and the people it records, who are driven out of public space by surveillance or prejudged as potential lawbreakers. In a self-test, I interact with the cameras and sometimes ridicule them, e.g. by brushing my teeth in front of them in my pyjamas and confronting them with the absurdity of their recorded, banal everyday situations.