Grassoden auf Sockel, Wachsbild; 250 x 100 cm

"Wenn Worte Wurzeln" ist eine Rauminstallation, die die Ambivalenz zwischen Natur und Kontrolle erforscht. Durch die Kultivierung von Rasen in plastischen Formen, in die das Wort "Jetzt" mit verschiedenen Ducti eingearbeitet ist, entsteht eine Verbindung zwischen menschlicher Sprache und organischem Wachstum. Das Wurzelsystem des Rasens fungiert dabei als Kommunikationsmittel. Das Wort "jetzt" wird somit zu einem lebendigen Ausdruck von Zeitlichkeit und Kontinuität, das in einem ständigen Dialog zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verankert ist. Die Arbeit enthüllt die Unzulänglichkeit der Sprache, die Realität vollständig abzubilden. "Wenn Worte Wurzeln" lädt dazu ein, über die Beziehung zwischen Mensch und Natur sowie über die Grenzen und Möglichkeiten der Sprache nachzudenken. Dem gegenübergestellt ist eine abstrahierte Luftbildaufnahme aus Wachs, die ein Muster aus Feldern zeigt und die vielfältigen Formen und Strukturen menschlicher Landwirtschaftstätigkeit enthüllt.

Grass sod on plinth, wax painting; 250 x 100 cm

"Wenn Worte Wurzeln” is a spatial installation that explores the ambivalence between nature and control. By cultivating grass in sculptural forms into which the word “Now” is incorporated with various ducts, a connection is created between human language and organic growth. The root system of the lawn acts as a means of communication. The word “now” thus becomes a living expression of temporality and continuity, anchored in a constant dialog between past, present and future. The work reveals the inadequacy of language to fully depict reality. “Wenn Worte Wurzeln” invites us to reflect on the relationship between man and nature and on the limits and possibilities of language. This is juxtaposed with an abstracted aerial photograph made of wax, which shows a pattern of fields and reveals the diverse forms and structures of human agricultural activity.